Über das Schreiben

Der Gedanke, in Zeichen, in Zahlen, in Buchstaben, in Wörtern, in Satz und Schrift zu schreiben, etwas festzuhalten, entsteht nicht erst auf dem Papier. Und so ist es daran, an diesem selbst festgehalten zu haben, sein Wesen von der Entstehung zu verfolgen und zu verfestigen und so immer auch selbst ein gewisser Teil davon gewesen zu sein.

So geht es beim Schreiben vielmehr auch darum, den eigentlichen Sinn dahinter weiterzutragen, der letztlich in einem jeden Menschen und seiner Geschichte selbst steckt.

Denn genauso wie man nicht einfach sagen kann, kein Mensch und kein Lebewesen könnte jemals nicht von uns gegangen sein, kann der Ewigkeitswert des Geschriebenen nicht alleine anhand der Zeitspanne
ausgedrückt worden sein, die Hoffnung, den Gedanken, ein Ereignis, seine Darstellung und wie das Leben selbst nicht aufgegeben zu haben, ohne selbst nicht immer noch Teil davon gewesen zu sein.

Die Idee zu verwirklichen, die dahinter steckt, die seine Entstehung im Leben und seiner natürlichen Vergänglichkeit mit jedem anderen Menschen mit sich trägt.

So ist das Geschriebene für jeden Neuankömmling wie eine Nachricht, eine Botschaft aus einer vergangenen Welt, die sich mit den Erfahrungen und dem Wissen fortführt, ohne nicht selbst ein eigenständiger Teil davon, vom Leben, von seiner Geschichte und von den Menschen, die einen selbst wie jeden anderen individualisieren, ausgenommen gewesen zu sein.